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Zucchini selbst im Garten anbauen

Zucchini sollten in keinem Garten fehlen. Sie gehören zu den beliebtesten Sommergemüsen und sind relativ leicht zu kultivieren – am besten an einem sonnigen und windgeschützten Platz. Der wissenschaftliche Name der Zucchini ist Cucurbita pepo subsp. pepo convar. giromontiina

Zucchini-Pflanze mit Früchten und Blüten in einem Beet
Zucchini sind Kürbisgewächse und gehören zu den beliebtesten Sommergemüsen.
Quelle: Orest Lyzhechka via Getty Images

Geschichte

Zucchini sind sogenannte Sommerkürbisse, die sich in deutschen Küchen erst in den siebziger Jahren so richtig durchsetzen konnten.

Besonderheiten

Die Zucchini trägt wie die Kürbispflanze fleischige Beerenfrüchte. Das Gemüse mit dem typischen sechskantigen Fruchtstiel hat eine Länge von zehn bis 40 Zentimetern und ist meist grün oder seltener auch gelb.

Standortbedingungen

Zucchini sind wärmeliebende Pflanzen und bevorzugen daher sonnige und windgeschützte Lagen. Der Boden sollte humos und nährstoffreich sein.

Fruchtfolge und Mischkultur

Gute Vorkulturen sind Spinat, Radieschen oder Salat. Für Mischkultur eignen sich Zuckermais, Basilikum, Mangold, Zwiebeln, Bohnen oder Erbsen. Um Krankheiten zu vermeiden, sollten Zucchini auf demselben Beet nicht nach sich selbst oder verwandten Arten wie Gurken, Melonen und Kürbissen angebaut werden.

Aussaat / Pflanzung

Pflanzung

Ab Mitte Mai, nach den letzten Nachtfrösten

Abstand

200  x 90 bis 100 Zentimeter, also circa zwei Quadratmeter pro Pflanze

Anzucht

Ab Mitte April in Saatschalen oder unter Folie

Direktsaat Freiland

Ab Mitte Mai, zwei Zentimeter tief, nicht in nassen oder sehr kalten Boden

Düngung

Die sehr nährstoffbedürftigen Pflanzen verwerten verrotteten Mist oder Kompost sehr gut. Kalkarme Böden müssen gekalkt werden.

Pflege

Zucchini haben einen hohen Wasserbedarf. Um bei feuchter Witterung zu vermeiden, dass die Früchte faulen, sollte der Boden mit Stroh oder anderem trockenen Mulchmaterial abgedeckt werden.

Zwei Zucchinis freigestellt vor weißem Hintergrund
Zucchini können eine Größe von bis zu 40 Zentimetern erreichen. Meist werden sie aber bei einer Größe von 20 bis 25 Zentimetern geerntet.
Quelle: photomaru via Getty Images

Schädlinge und Krankheiten

Besonders bei feuchter Witterung können Schnecken zur Plage werden. Junge Zucchinipflanzen mögen sie besonders gern. Gegen Schnecken wirken Barrieren wie Schneckenzäune, die verhindern, dass die Schnecken in das Beet gelangen. Sind sie dort jedoch schon angekommen, können sie nur noch direkt bekämpft werden, am besten durch Absammeln. Legt man Holzbretter auf dem Boden aus, verkriechen sich viele Schnecken über Nacht darunter, so dass man sie morgens leichter einsammeln kann.

Ernte und Lagerung

Etwa vier bis sechs Wochen nach der Pflanzung können die ersten Früchte mit einer Länge von etwa 20 bis 25 Zentimetern geerntet werden. Grundsätzlich gilt: Kleinere Früchte sind zarter. Frühzeitiges und häufiges Ernten erhöht den Ertrag. Früchte, die bitter schmecken, sollten auf keinen Fall gegessen werden. Die giftigen Bitterstoffe können entstehen, wenn die Pflanzen zu viel Stress – zum Beispiel durch Trockenheit – hatten, oder wenn Zierkürbisse in der Nähe wachsen.

Zucchini lassen sich frisch nicht sehr lange lagern, aber man kann sie einfrieren oder in Scheiben trocknen.

Letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2024


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