Hätten Sie's gewusst?
2021 war das Internationale Jahr des Obstes und Gemüses, mit dem die Vereinten Nationen die Bedeutung von Obst und Gemüse für eine gesunde Ernährung unterstreichen und sich für die Verringerung von Lebensmittelverschwendung und Ernteverlusten einsetzen.
Weitere Informationen dazu bieten die Welternährungsorganisation (FAO) und das Bundeslandwirtschaftsministerium.
Themenspecial: Obst und Gemüse
Obst und Gemüse sind von unserem Speiseplan nicht wegzudenken. Ihr Anbau spielt flächenmäßig in Deutschland jedoch nur eine Nebenrolle. Auf gerade mal einem Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche wächst Obst oder Gemüse. Obst- und Gemüsebäuerinnen arbeiten auf dieser Fläche aber so effizient und produktiv, dass das reicht, um bei Gemüse immerhin rund ein Drittel und bei Obst etwa ein Fünftel des heimischen Bedarfs zu decken.
Mehr als drei Viertel der gesamten Obsterntemenge in Deutschland entfällt auf Äpfel, die damit – gefolgt von Erdbeeren – die mit Abstand wichtigste Kultur im Obstbau sind. Beim Gemüse machen Möhren, Speisezwiebeln, Weißkohl und Salate über die Hälfte der Produktion aus. Sie wachsen im Freiland, während Tomaten, Gurken und Paprika typische Gewächshauskulturen sind.
Ob Obst oder Gemüse, Freiland oder Gewächshaus – das Ergebnis ist in allen Fällen dasselbe: hochwertige, wohlschmeckende und gesunde Produkte aus heimischem Anbau. Grund genug, einmal genauer hinzusehen, wie Obst- und Gemüsebaubetriebe in Deutschland arbeiten, was zwischen Aussaat und Ernte passiert, worauf man beim Einkauf achten kann und mit welchen Tipps und Tricks, sich auch im Hobbygarten eine reiche Ernte einfahren lässt.