Springe zur Hauptnavigation Springe zum Inhalt

Champignons: Pro Kopf werden jährlich fast zwei Kilogramm verbraucht

Der Pro-Kopf-Verbrauch von Champignons ist in den letzten Jahren in Deutschland nahezu unverändert geblieben: Durchschnittlich 1,9 Kilogramm Champignons waren es im Wirtschaftsjahr 2022/23 pro Person. Die Pilze stammten dabei zu rund 43 Prozent aus heimischer Landwirtschaft.

Champignons auf Kompostsubstrat
Quelle: Thomas Stephan - BLE

Angebaut werden Champignons von wenigen spezialisierten Betrieben – 2023 haben 28 Betriebe auf einer Erntefläche von 358 Hektar Champignons kultiviert. Champignons machen fast 98 Prozent der gesamten deutschen Speisepilzproduktion aus. Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen sind für die Speisepilzproduktion die beiden bedeutendsten Bundesländer. Hier liegen mehr als drei Viertel der Ernteflächen.

2023 wurden in Deutschland rund 77.800 Tonnen Champignons geerntet – zwei Prozent mehr als im Vorjahr und nach dem Rekordjahr 2021 die zweitgrößte Erntemenge seit dem Beginn der Erfassung in 2012.

Letzte Aktualisierung: 18. April 2024


Weitere Informationen

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL): Versorgungsbilanzen Obst, Gemüse, Zitrusfrüchte, Schalen- und Trockenobst

Bundeszentrum für Ernährung (BZfE): Speisepilze


Austernpilz-Fruchtkörper an einem Substratblock

Wie werden Speisepilze angebaut?

Wild gesammelte Speisepilze sind heute die Ausnahme. Die meisten Pilze werden professionell kultiviert: in Deutschland vor allem Champignons.

Korb mit frischen Pfifferlingen auf einem Tisch

Warum gibt es manche Pilze nicht aus deutscher Herkunft?

Obwohl sie in unseren Wäldern wachsen sind Pfifferlinge und Steinpilze aus Deutschland im Handel so gut wie nicht zu finden – aus welchem Grund?

Mann hält Myzelsubstrat in Plastikbeutel mit gelben Austernpilzen auf der Oberseite in seinen Händen.

Speisepilze selbst anbauen

Speisepilze lassen sich mit sogenannten Fertigkulturen ganz leicht zuhause anbauen – in den eigenen vier Wänden oder auch im Garten.