45 Prozent der Arbeitenden auf den Höfen sind Familienangehörige
875.900 Personen arbeiteten 2023 hierzulande in der Landwirtschaft – mehr als 70 Prozent davon in Teilzeit.
Dass die deutsche Landwirtschaft von einem großen Anteil an Familienbetrieben geprägt ist, zeigt sich auch in den Beschäftigungsgruppen: 45 Prozent der Arbeitskräfte sind Familienangehörige. Die übrigen Beschäftigten teilen sich auf in ständige Arbeitskräfte (27 Prozent) und Personen, die die landwirtschaftlichen Betriebe nur saisonal zu bestimmten Pflanz-, Pflege- oder Erntearbeiten unterstützen (28 Prozent).
Regional ist die Beschäftigungsstruktur in landwirtschaftlichen Betrieben sehr unterschiedlich. Besonders hoch ist der Anteil an Familienarbeitskräften auf bayerischen Höfen (66 Prozent) und im Saarland (57 Prozent). Dagegen arbeiten auf den Betrieben in Brandenburg und Sachsen-Anhalt weniger als 20 Prozent Familienangehörige. Denn in den östlichen Bundesländern sind die Betriebe häufig als Personengesellschaften oder juristische Personen organisiert und beschäftigen zu mehr als 50 Prozent ständig angestellte Arbeitskräfte.
Letzte Aktualisierung: 15. August 2024