4,5 Millionen Hektar werden als Wiesen und Weiden genutzt
In Deutschland bewirtschaften Landwirtinnen und Landwirte mehr als ein Viertel der gesamten landwirtschaftlich genutzten Fläche als Wiesen und Weiden. 2023 waren das 4,5 Millionen Hektar– eine Größenordnung, die in den vergangenen zehn Jahren nahezu konstant geblieben ist.
Zusammen mit ertragsarmen Flächen wie Hutungen und Heiden bilden die bewirtschafteten Wiesen und Weiden das sogenannte Dauergrünland. Dieses ist vor allem für rinderhaltende Betriebe eine wichtige Futterquelle. Grünland hat sich überwiegend dort entwickelt, wo Ackerbau schwierig oder wirtschaftlich nicht rentabel ist, beispielsweise in steilen Lagen oder aufgrund klimatisch ungünstiger Bedingungen.
In Bayern werden mit rund einer Millionen Hektar die meisten Wiesen und Weiden bewirtschaftet, gefolgt von Niedersachsen und Baden-Württemberg. Einen besonders hohen Stellenwert hat die Grünlandbewirtschaftung für die Landwirtschaft im Saarland: Mehr als die Hälfte der landwirtschaftlich genutzten Fläche entfällt dort auf Wiesen und Weiden.
Letzte Aktualisierung: 14. März 2024