Der Selbstversorgungsgrad in Deutschland
Der Selbstversorgungsgrad ist ein Maßstab, der anzeigt, in welchem Umfang die Erzeugung der heimischen Landwirtschaft den Bedarf, also den Gesamtverbrauch, decken kann. In Deutschland lag der Selbstversorgungsgrad mit Nahrungsmitteln im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre bei 83 Prozent.
Das ist letztlich aber nur ein rechnerischer Durchschnittswert. Betrachtet man einzelne Erzeugnisse, zeigt sich eine enorme Bandbreite: Während Obst und Gemüse zum überwiegenden Teil importiert werden müssen, erzeugt die deutsche Landwirtschaft deutlich mehr Zucker, Kartoffeln und Fleisch als zur Deckung der Nachfrage in Deutschland erforderlich wäre.
Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Werte 2023 weitgehend konstant. Lediglich bei Zucker stieg der Selbstversorgungsgrad deutlich an: um fast ein Sechstel auf 155 Prozent.

Weitere Infografiken finden Sie in unserer Übersicht
Hinweis zur Verwendung
Alle Infografiken des BZL können Sie unverändert und bei Nennung der Quelle "Bundesinformationszentrum Landwirtschaft (BZL)" gerne verwenden.