Wie viel Prozent des weltweiten Süßwassers ist leicht für den Menschen verfügbar, befindet sich also vor allem in Flüssen und Seen?
Quelle: SiyueSteuber via Getty Images
0,3 Prozent
13 Prozent
33 Prozent
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Leider falsch!
Von den rund 1,4 Milliarden Kubikkilometern (km³) Wasser auf der Erde sind je nach Schätzung nur etwa 2,5-3 Prozent Süßwasser. Davon sind mehr als zwei Drittel in Gletschern und als ständige Schneedecke bzw. Eis gebunden. Weitere 30 Prozent befinden sich als Grundwasser unter der Erde, knapp ein Prozent bilden Bodenfeuchtigkeit, Grundeis, Dauerfrost und Sumpfwasser. Nur etwa 0,3 Prozent der Süßwasservorräte – das sind lediglich 0,008 Prozent allen Wassers – sind relativ leicht, vor allem in Seen und Flüssen, für den Menschen zugänglich.
Richtig!
Von den rund 1,4 Milliarden Kubikkilometern (km³) Wasser auf der Erde sind je nach Schätzung nur etwa 2,5-3 Prozent Süßwasser. Davon sind mehr als zwei Drittel in Gletschern und als ständige Schneedecke bzw. Eis gebunden. Weitere 30 Prozent befinden sich als Grundwasser unter der Erde, knapp ein Prozent bilden Bodenfeuchtigkeit, Grundeis, Dauerfrost und Sumpfwasser. Nur etwa 0,3 Prozent der Süßwasservorräte – das sind lediglich 0,008 Prozent allen Wassers – sind relativ leicht, vor allem in Seen und Flüssen, für den Menschen zugänglich.
Zur Berechnung des individuellen Wasserfußabdrucks wird sowohl direkt als auch indirekt genutztes Wasser zusammengezählt. Was hat den größten Anteil an unserem Wasserverbrauch?
Quelle: Petmal via Getty Images
das Wasser, das wir direkt im Haushalt, etwa zum Trinken, Kochen, Waschen und Putzen verwenden
das Wasser, das wir indirekt für unsere Energieerzeugung, etwa als Kühlwasser verbrauchen
das Wasser, das wir indirekt verbrauchen, weil es bei der Herstellung unserer Lebensmittel genutzt wird
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Leider falsch!
Im Schnitt nutzt jede Person in Deutschland täglich rund 126 Liter Trinkwasser im Haushalt direkt - etwa zum Kochen oder Waschen. Den deutlich größeren Anteil an unserem Wasserfußabdruck hat jedoch unser indirekter Wasserverbrauch - denn für die Produktion von Lebensmitteln, Bekleidung und anderen Bedarfsgütern wird so viel Wasser verwendet, dass es 7.200 Litern pro Person und Tag entspricht. Ein Großteil dieses indirekt genutzten Wassers wird für die Herstellung unserer Nahrungsmittel in anderen Ländern genutzt, vor allem für die Bewässerung von Obst, Gemüse, Nüssen, Getreide und Co.
Richtig!
Im Schnitt nutzt jede Person in Deutschland täglich rund 126 Liter Trinkwasser im Haushalt direkt - etwa zum Kochen oder Waschen. Den deutlich größeren Anteil an unserem Wasserfußabdruck hat jedoch unser indirekter Wasserverbrauch - denn für die Produktion von Lebensmitteln, Bekleidung und anderen Bedarfsgütern wird so viel Wasser verwendet, dass es 7.200 Litern pro Person und Tag entspricht. Ein Großteil dieses indirekt genutzten Wassers wird für die Herstellung unserer Nahrungsmittel in anderen Ländern genutzt, vor allem für die Bewässerung von Obst, Gemüse, Nüssen, Getreide und Co.
Um den Wasserverbrauch eines landwirtschaftlichen Produktes in puncto Nachhaltigkeit einordnen zu können, ...?–
Quelle: georgeclerk via Getty Images
ist in erster Linie die insgesamt genutzte Wassermenge entscheidend
kommt es vor allem darauf an, woher das genutzte Wasser kommt
ist der Zeitpunkt der Bewässerung ein wichtiger Faktor
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Leider falsch!
Ob die Wasserbilanz eines landwirtschaftlichen Produktes kritisch für die Umwelt ist, hängt weniger von der benötigten Wassermenge, sondern mehr von der Herkunft des Wassers ab. Vereinfacht kann zwischen grünem und blauem Wasser unterschieden werden. Grünes Wasser bezeichnet Niederschlag, der den Pflanzen natürlicherweise zur Verfügung steht. Blaues Wasser hingegen wird zur künstlichen Bewässerung aus Flüssen, Seen oder dem Grundwasser gewonnen. Es wird nicht zurückgeführt und somit dem natürlichen Wasserkreislauf entnommen. Dies kann zu gravierenden ökologischen Problemen führen – insbesondere in Trockenregionen.
Richtig!
Ob die Wasserbilanz eines landwirtschaftlichen Produktes kritisch für die Umwelt ist, hängt weniger von der benötigten Wassermenge, sondern mehr von der Herkunft des Wassers ab. Vereinfacht kann zwischen grünem und blauem Wasser unterschieden werden. Grünes Wasser bezeichnet Niederschlag, der den Pflanzen natürlicherweise zur Verfügung steht. Blaues Wasser hingegen wird zur künstlichen Bewässerung aus Flüssen, Seen oder dem Grundwasser gewonnen. Es wird nicht zurückgeführt und somit dem natürlichen Wasserkreislauf entnommen. Dies kann zu gravierenden ökologischen Problemen führen – insbesondere in Trockenregionen.
Eine Tasse brasilianischer Kaffee hat meist eine weniger kritische Wasserbilanz, wenn die Bohnen ...?
Quelle: Alvarez via Getty Images
aus dem Hochland und nicht aus dem Tiefland stammen
aus konventionellem und nicht aus biologischem Anbau stammen
zuvor selber gemahlen wurden
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Leider falsch!
Kaffee gehört zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Wasserbedarf - in einer Tasse stecken bis zu 140 Liter. Diese Zahl allein hat jedoch noch wenig Aussagekraft. Hier kommt es unter anderem darauf an, ob die Bohne aus den regenreichen Bergregionen Brasiliens oder aus dem regenarmen Tiefland stammt. Denn Trockenregionen benötigen intensive Bewässerung. Handelt es sich zudem um Bio-Kaffee, wird das benötigte Wasser auch nicht mit Pestiziden verschmutzt. Beides kann dann zu einer positiveren Wasserbilanz der Tasse Kaffee beitragen. Es wird daher auch empfohlen, statt Robusta- lieber Arabica-Kaffee zu kaufen, der vor allem in gebirgigen Regionen angebaut wird.
Richtig!
Kaffee gehört zu den Lebensmitteln mit dem höchsten Wasserbedarf - in einer Tasse stecken bis zu 140 Liter. Diese Zahl allein hat jedoch noch wenig Aussagekraft. Hier kommt es unter anderem darauf an, ob die Bohne aus den regenreichen Bergregionen Brasiliens oder aus dem regenarmen Tiefland stammt. Denn Trockenregionen benötigen intensive Bewässerung. Handelt es sich zudem um Bio-Kaffee, wird das benötigte Wasser auch nicht mit Pestiziden verschmutzt. Beides kann dann zu einer positiveren Wasserbilanz der Tasse Kaffee beitragen. Es wird daher auch empfohlen, statt Robusta- lieber Arabica-Kaffee zu kaufen, der vor allem in gebirgigen Regionen angebaut wird.
In Deutschland werden zwei Prozent des Wassers, das aus Seen, Flüssen und dem Grundwasser entnommen wird, von der Landwirtschaft genutzt. Wie hoch ist der Anteil der Landwirtschaft weltweit?
Quelle: JohnCarnemolla via Getty Images
15 Prozent
35 Prozent
70 Prozent
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Leider falsch!
Durch den Klimawandel kommt es auch in Deutschland immer häufiger zu langen Trockenperioden, sodass immer mehr Betriebe künstlich bewässern müssen. Im internationalen Vergleich ist Deutschland jedoch ein regen-, und wasserreiches Land, sodass hierzulande nur rund zwei Prozent des insgesamt entnommenen Süßwassers (blaues Wasser) von der Landwirtschaft genutzt wird. Global ist die Situation eine völlig andere: In der EU gehen im Schnitt 28 Prozent der Wasserentnahmen auf das Konto der Landwirtschaft - weltweit sind es sogar 70 Prozent!
Richtig!
Durch den Klimawandel kommt es auch in Deutschland immer häufiger zu langen Trockenperioden, sodass immer mehr Betriebe künstlich bewässern müssen. Im internationalen Vergleich ist Deutschland jedoch ein regen-, und wasserreiches Land, sodass hierzulande nur rund zwei Prozent des insgesamt entnommenen Süßwassers (blaues Wasser) von der Landwirtschaft genutzt wird. Global ist die Situation eine völlig andere: In der EU gehen im Schnitt 28 Prozent der Wasserentnahmen auf das Konto der Landwirtschaft - weltweit sind es sogar 70 Prozent!
Wer beim Einkauf den individuellen Wasserfußabdruck senken möchte, sollte ...?
Quelle: Vera_Petrunina via Getty Images
möglichst saisonale und regionale Produkte kaufen
verarbeitete Fertigprodukte bevorzugen
tierische Produkte besser im Winter kaufen
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Leider falsch!
Beim täglichen Lebensmitteleinkauf können wir unseren individuellen Wasserfußabdruck verbessern, indem wir vermehrt Lebensmittel mit einem niedrigen Wasserverbrauch kaufen und solche vermeiden, für deren Bewässerung in Trockenregionen viel kostbares blaues Wasser eingesetzt werden muss. Regionalität, Saisonalität und eine überwiegend pflanzliche Ernährungsweise sind hier - ähnlich wie beim CO2-Fußabdruck - gute Entscheidungshilfen.
Richtig!
Beim täglichen Lebensmitteleinkauf können wir unseren individuellen Wasserfußabdruck verbessern, indem wir vermehrt Lebensmittel mit einem niedrigen Wasserverbrauch kaufen und solche vermeiden, für deren Bewässerung in Trockenregionen viel kostbares blaues Wasser eingesetzt werden muss. Regionalität, Saisonalität und eine überwiegend pflanzliche Ernährungsweise sind hier - ähnlich wie beim CO2-Fußabdruck - gute Entscheidungshilfen.
Wie können Pflanzen Wasser aus dem Boden aufnehmen und es in oberirdische Pflanzenteile transportieren?
Quelle: georgeclerk via Getty Images
Sie produzieren Wärme im Wurzelstamm, damit das Wasser nach oben steigt.
Sie geben Wasser über ihre Blätter ab, um einen Unterdruck zu erzeugen.
Sie lagern Mineralien ein, damit in ihren Leitgefäßen ein Konzentrationsgefälle entsteht.
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Leider falsch!
Pflanzen geben über ihre Blätter ständig Wasser ab. Dadurch entsteht in ihren Leitgefäßen ein Unterdruck, der von den Blättern bis in die feinsten Wurzeln reicht. Dieser sogenannte Transpirationssog macht es erst möglich, Wasser aus dem Boden aufzunehmen. Zudem unterstützt der Sog den weiteren Transport nach oben, bei dem die Schwerkraft überwunden werden muss. Neben dieser passiven Transportvariante verfügen Pflanzen aber auch über einen aktiven Mechanismus: den Wurzeldruck. Damit drücken Pflanzen das aufgenommene Wasser zum Teil so kräftig in die Leitgefäße nach oben, dass sich an den Blattspitzen Tropfen bilden.
Richtig!
Pflanzen geben über ihre Blätter ständig Wasser ab. Dadurch entsteht in ihren Leitgefäßen ein Unterdruck, der von den Blättern bis in die feinsten Wurzeln reicht. Dieser sogenannte Transpirationssog macht es erst möglich, Wasser aus dem Boden aufzunehmen. Zudem unterstützt der Sog den weiteren Transport nach oben, bei dem die Schwerkraft überwunden werden muss. Neben dieser passiven Transportvariante verfügen Pflanzen aber auch über einen aktiven Mechanismus: den Wurzeldruck. Damit drücken Pflanzen das aufgenommene Wasser zum Teil so kräftig in die Leitgefäße nach oben, dass sich an den Blattspitzen Tropfen bilden.
Was hilft, damit ein Gartenboden viel Wasser speichern kann?
Quelle: Zbynek Pospisil via Getty Images
regelmäßig Kompost ausbringen
ein hoher Sandanteil in der mittleren Bodenschicht
den Boden möglichst wenig hacken
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Leider falsch!
Kompost düngt nicht nur, sondern hilft dem Boden auch, Wasser besser zu speichern. Denn der darin enthaltene Humus kann durch seine Struktur bis zum Fünffachen seines Eigengewichts an Wasser speichern, was die Bodenfeuchtigkeit während Trockenperioden erheblich verbessert. Sandböden können nur wenig Wasser speichern. Regelmäßiges Hacken zwischen den Pflanzen unterbricht die Hohlgänge, die beim Versickern des Wassers entstanden sind. Durch sie könnte die Feuchtigkeit umgekehrt auch leicht wieder aufsteigen und verdunsten.
Richtig!
Kompost düngt nicht nur, sondern hilft dem Boden auch, Wasser besser zu speichern. Denn der darin enthaltene Humus kann durch seine Struktur bis zum Fünffachen seines Eigengewichts an Wasser speichern, was die Bodenfeuchtigkeit während Trockenperioden erheblich verbessert. Sandböden können nur wenig Wasser speichern. Regelmäßiges Hacken zwischen den Pflanzen unterbricht die Hohlgänge, die beim Versickern des Wassers entstanden sind. Durch sie könnte die Feuchtigkeit umgekehrt auch leicht wieder aufsteigen und verdunsten.
Beim sogenannten Totwasser handelt es sich um Wasser, das ...?
Quelle: graffoto8 via Getty Images
in abgestorbenen Pflanzenteilen steckt und erst nach und nach abgegeben wird
in sehr feinen Bodenporen gebunden ist und deshalb nicht von Pflanzen erreicht werden kann
keinerlei Nährstoffe enthält und deshalb keinen Nutzen für die Pflanzen hat
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Leider falsch!
Ein großer Teil des Bodenwassers ist in feinen Bodenporen mit unterschiedlichen Durchmessern gebunden - den sogenannten Bodenkapillaren. Je kleiner der Durchmesser dieser Kapillaren, desto stärker wird das Wasser darin festgehalten. Pflanzenwurzeln nehmen Bodenwasser über feine Härchen auf, die einen Sog erzeugen. Das funktioniert aber nicht in extrem feinen Bodenkapillaren (kleiner als 0,0002 mm, das ist zweihundertmal dünner als ein Haar). Hier sind die Anhaftungskräfte des Wassers im Boden größer als die Sogkraft der Wurzeln. Man spricht in diesem Fall von Totwasser. Während in leichten Sandböden so gut wie kein Totwasser vorkommt, kann der Anteil in tonreichen, schweren Böden dagegen sehr hoch sein.
Richtig!
Ein großer Teil des Bodenwassers ist in feinen Bodenporen mit unterschiedlichen Durchmessern gebunden - den sogenannten Bodenkapillaren. Je kleiner der Durchmesser dieser Kapillaren, desto stärker wird das Wasser darin festgehalten. Pflanzenwurzeln nehmen Bodenwasser über feine Härchen auf, die einen Sog erzeugen. Das funktioniert aber nicht in extrem feinen Bodenkapillaren (kleiner als 0,0002 mm, das ist zweihundertmal dünner als ein Haar). Hier sind die Anhaftungskräfte des Wassers im Boden größer als die Sogkraft der Wurzeln. Man spricht in diesem Fall von Totwasser. Während in leichten Sandböden so gut wie kein Totwasser vorkommt, kann der Anteil in tonreichen, schweren Böden dagegen sehr hoch sein.
Wie kann im Garten Wasser gespart werden?
Quelle: Yuliya Taba via Getty Images
häufig, aber dafür nur wenig gießen
ein Beet nicht zu eng bepflanzen und ausreichend Boden offen lassen
entweder früh morgens oder spät abends gießen
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Leider falsch!
Der richtige Zeitpunkt zum Gießen ist in den frühen Morgenstunden, wenn es noch kühl – oder am späten Abend, wenn es bereits abgekühlt ist. So kann das Wasser am effektivsten von den Pflanzen aufgenommen werden und verdunstet nicht sofort wieder. Zudem sollte selten, aber dafür gründlich gegossen werden, damit der Boden auch bis in die Tiefe befeuchtet wird. Auch sollte der Boden möglichst immer mit Pflanzen oder Mulch bedeckt sein. So verdunstet weniger Wasser und der Boden speichert die Feuchtigkeit besser.
Richtig!
Der richtige Zeitpunkt zum Gießen ist in den frühen Morgenstunden, wenn es noch kühl – oder am späten Abend, wenn es bereits abgekühlt ist. So kann das Wasser am effektivsten von den Pflanzen aufgenommen werden und verdunstet nicht sofort wieder. Zudem sollte selten, aber dafür gründlich gegossen werden, damit der Boden auch bis in die Tiefe befeuchtet wird. Auch sollte der Boden möglichst immer mit Pflanzen oder Mulch bedeckt sein. So verdunstet weniger Wasser und der Boden speichert die Feuchtigkeit besser.