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Der Selbstversorgungsgrad mit Sonnenblumenöl lag 2023 bei 15 Prozent

Sonnenblumenfeld
Quelle: Thomas Stephan - BLE

In Deutschland konnten 2023 15 Prozent des Bedarfs an Sonnenblumenöl aus eigener Produktion gedeckt werden. Gegenüber den Vorjahren bedeutete das eine stetige Steigerung. Sechs Jahre zuvor, 2017, hatte der Selbstversorgungsgrad noch bei vier Prozent gelegen.

Der allergrößte Teil des hierzulande benötigten Sonnenblumenöls muss aber importiert werden. 0,34 Millionen Tonnen Sonnenblumenöl wurden 2023 nach Deutschland eingeführt. Die wichtigsten Lieferländer waren Ungarn (34 Prozent), die Niederlande (23 Prozent) und die Ukraine (19 Prozent). Dabei ist jedoch zu beachten, dass über den Hafen in Rotterdam vermutlich eine erhebliche Menge aus Drittstaaten wie beispielsweise der Ukraine nach Deutschland weiterverschifft wurde und der niederländische Anteil deswegen relativ hoch ist.

Bei Rapsöl aus heimischen Rapssamen liegt der Selbstversorgungsgrad deutlich höher. Er betrug 2023 50 Prozent. Die Produktionsmenge von Rapsöl in Deutschland übersteigt sogar den hiesigen Bedarf, dafür werden aber große Mengen Rapssamen importiert – 2023 6,7 Millionen Tonnen, vor allem aus Australien (21 Prozent), der Ukraine (18 Prozent) und Frankreich (14 Prozent).

Letzte Aktualisierung: 9. August 2024


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