Deutscher Hopfen deckt rund ein Drittel des weltweiten Bedarfs
41.234 Tonnen Hopfen wurden 2023 in Deutschland geerntet –rund zehn Prozent weniger als bei einer Durchschnittsernte. Der trockene und heiße Sommer ist die Ursache.
Trotz einer unterdurchschnittlichen Ernte 2023 hatten die 1040 deutschen Hopfenbetriebe mit ihrer Erntemenge einen Anteil von 34 Prozent an der Weltproduktion. Und lagen damit hinter den USA auf Platz zwei.
85 Prozent des deutschen Hopfens wuchs in der bayerischen Hallertau. So war diese Region 2023 mit einer Erntemenge von rund 35 Tausend Tonnen nicht nur Deutschlands wichtigstes Anbaugebiet, sondern bei einer Fläche von mehr als 17 Tausend Hektar auch das größte der Welt.
Die deutsche Hopfenernte übersteigt jährlich den Bedarf im eigenen Land. Mehr als die Hälfte wird exportiert.
Der in Deutschland verbleibende Hopfen wird nahezu vollständig zum Bierbrauen verwendet. Nur rund ein Prozent spielt als Arzneipflanze eine Rolle.
Letzte Aktualisierung: 2. August 2024